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Ein Vergleich zwischen den beiden bekannten PDF Bearbeitungsapps PDF Expert und iAnnotate PDF
Sich auf dem iPad PDF-Dateien anzugucken klappt ohne Probleme. PDF Dateien zu verschicken bekommt man auch noch hin. Doch wenn man PDF’s bearbeiten möchte, stößt man selbst bei dem PC an Grenzen. Man findet zwar Programme, aber es dauert eine ganze Weile.
Damit die Suche nicht ganz so lange dauert, möchte ich hier die wohl zwei bekanntesten PDF Bearbeitungsapps für die mobilen Apple Geräte vorstellen. Es handelt sich hierbei um PDF Expert und um iAnnotate PDF.
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Mithilfe von PDF Expert können PDF Dateien sehr gut bearbeitet werden. Man kann nicht nur PDF Dateien importieren, sondern auch .zip-Dateien, die in der App selbst entpackt werden können. Die Dateien können ganz einfach per „Open in…“-Funktion, z.B. von der Mail-App aus, hinzugefügt werden.
In PDF Expert gibt es auf der linken Seite vier große Schaltflächen: eine ist für die gesamten Dokumente, eine zeigt die zuletzt geöffneten Dateien an, eine aktiviert eine FTP-Verbindung und eine ist für die Einstellungen.
Direkt nach der Installation ist ein ausführliches Handbuch im Dokumenten-Ordner enthalten. In ihm steht alles, was man über die App wissen muss.
Am oberen Bildschirmrand befinden sich alle Einstellungen und Funktionen, die für das Bearbeiten der PDF-Dateien notwendig sind. Ganz oben links kann man entweder die PDF Datei schließen, direkt zu einer kürzlich verwendeten Datei springen oder eine große Seitenübersicht öffnen. Am rechten Rand befindet sich eine Lesezeichen-Funktion, allgemeine Optionen zum Öffnen in einer 3. App, zum Drucken, Kopieren, Mailen, Schneiden, Einstellen der Helligkeit und zum Springen zu einer bestimmten Seite, eine Suchfunktion und ein Button zum Aufklappen der Editier-Elemente unter dieser Leiste.
In dieser Leiste findet sich zuerst auf der linken Seite eine Rückgängig-Funktion, die durch kurzes Halten zu einer Vorwärts-Funktion erweitert werden kann. Als nächstes folgen geometrische Formen (Rechteck, Kreis, Strecke, Pfeil) und Textbearbeitungselemente (markieren, unterstreichen, durchstreichen). Weiterhin können kurze Notizen in die PDF Datei eingefügt werden und vordefinierte Stempel eingefügt werden (erledigt, abgelehnt etc.), man kann auch selbst einen Stempel erstellen. Mit dem nächsten Button kann man seine Signatur eingeben. Danach folgen noch Buttons zur Texteingabe und für diverse (Halb-)Permanente Marker. Mit dem „x“ am Ende der Leiste kann diese wieder geschlossen werden.
Am unteren Bildschirmrand befindet sich zudem noch eine kleine Linie, mit der man ebenfalls die Seiten wechseln kann (neben der Gesamtauswahl, der „Gehe zu“-Funktion und dem Fingerwisch nach links oder rechts).
Wenn man auf eine Stelle in der Datei mit Text drückt, so öffnet sich eine kleine Auswahl zum Notizen schreiben, Hervorheben per Marker, Unter- und Durchstreichen, Kopieren und Nachschlagen in einem Wörterbuch. Drückt und hält man auf einer Stelle ohne Text, so kann man zwischen der Notiz, dem Text, dem Stempel, einem Bild oder der Signatur wählen. Letzteres wird entweder von der vorherigen Eingabe verwendet oder direkt durch ein Pop-Up Fenster eingegeben. Leider ist der zur Verfügung stehende Platz sehr klein und nicht auf die Seite erweiterbar, sodass es leicht Probleme, auch bei kurzen Namen, geben kann.
Ansonsten ist die App jedoch sehr durchdacht und benutzerfreundlich. Alle Einstellungen finden sich sehr leicht und durch die vielen Pop-Up Fenster ist PDF Expert auch nicht überfüllt, sondern sehr übersichtlich.
Wen das englische Userinterface nicht stört, der kann mit dem Kauf dieser App keinen Fehler machen. Sie bietet alle Funktionen, die man sich nur bei einem iOS Device erdenken kann.
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Nun zu iAnnotate PDF.
Leider lassen sich hier keine .zip Dateien importieren, was schade ist. PDF’s können aber ebenfalls von jeder App, die eine „Open In“-Funktion besitzt, geöffnet werden.
Öffnet man iAnnotate PDF, so befindet man sich zunächst auf dem Hauptbildschirm. Auf der linken Seite ist eine Leiste, mit der man die vorhandenen PDF Dateien durchsuchen kann. Es lassen sich einzelne oder alle Dateien markieren, die man dann verschicken, duplizieren oder löschen kann. Außerdem lassen sich neue PDF’s via WebDAV, Dropbox oder Box (früher Box.net) hinzufügen.
Öffnet man ein Dokument, so öffnet sich ein neuer Tab. Mehrere Tabs lassen sich neu anordnen und man kann schnell zwischen ihnen switchen. Bei der Bearbeitung des Dokuments lassen sich jedoch ein paar Schwächen finden. Die erste ist, dass es lange dauert, bis man sich zurechtgefunden hat, da die Auswahl der Symbole für die jeweiligen Funktionen etwas missglückt ist. In der Ecke oben rechts finden sich die Einstellungen und eine Funktion zum iTunes Sharing. Auf der rechten Seite finden sich 84 Funktionen zum Bearbeiten und Einstellen des Dokuments. Man kann sie in eine kleine Leiste rechts neben dem Dokument nach Belieben einfügen, jedoch maximal 10 Stück pro Leiste.
Es wird jeoch immer nur eine Leiste angezeigt, die restlichen sind unsichtbar. Sie können aber ganz leicht duch einen Klick unter die aktivierte Leiste angezeigt werden.
Da es überflüssig wäre, alle Funktionen zu beschreiben, werden jetzt nur einige davon genannt: Notiz hinzufügen, zeichnen, schreiben (Freihand und mit Tastatur), markieren (Text und Freihand), unterstreichen, Text vertikal ausrichten (+ Sperre), Datei als Mail verschicken, hochladen und drucken.
Sie funktionen alle sehr gut, aber auch hier benötigt man einige Zeit, um alle Funktionen kennen zu lernen.
iAnnotate PDF bietet eine gute Möglichkeit PDF Dateien zu bearbeiten, dennoch dauert es lange sich hineinzuarbeiten. Weiterhin benötigen manche Funktionen lange zum Aktivieren. Daran könnte noch gearbeitet werden.
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Das Gesamtfazit ist deutlich. Momentan rate ich jedem zu dem Kauf von PDF Expert, nicht zuletzt, weil auch eine iPhone-Version verfügbar ist (leider gibt es keine Universalapp). Man findet die Funktionen schnell, die App läuft sauber und sie macht das, was sie verspricht. Die Entwickler von iAnnotate PDF sollten darauf achten, die App schneller zu machen und vor allem die Funktionen übersichtlich zur Verfügung zu stellen. Was nutzen 84 Funktionen, wenn man sie nicht findet?
Wenn das behoben wird, sind die beiden Apps gleich auf, von der fehlenden iPhone-Version bei iAnnotate PDF abgesehen.
Übrigens: PDF Expert liegt mittlerweile in Version 4 vor, die ich nicht getestet habe.
In ihr soll man aber sogar .mp3 abspielen können – besser geht es fast gar nicht mehr.
Ich habe mir PDF Expert gekauft und bin sehr zufrieden auf meinem iPad (3). Danke Daniel aber sooo genau müsste es nicht sein :P
Ich finde, wenn man ein Review schreibt, sollte das schon ausführlich sein.
Als potenzieller Käufer ist es doch wichtig, zu wissen, was man kauft.
Aber wem das zu lang ist – ein Blick auf die Sternzahl genügt ;)